Auf einem Teil unserer Flächen bauen wir Kartoffeln an.
Gemäß einer alten Bauernregel, die besagt:
„Legst du die Kartoffel im April, so kommt sie wann sie will. Legst du sie im Mai, so kommt sie glei’.“
werden unsere Kartoffeln gelegt. Der Acker wurde zuvor, nachdem er gepflügt aus dem Winter kommt, mit Stallmist und Gülle für die Kartoffeln vorbereitet. Damit der Anbau ohne chemische Pflanzenschutzmittel funktioniert, ist es von großer Bedeutung, dass wir auf dem Acker genügend lockeren Boden vorfinden. Ein guter Frost im Winter hilft uns hier sehr. Durch den gezielten Einsatz von Ackerschleppe, Striegel und Saatbettkombination erreichen wir dieses Ziel.
Die Kartoffeln werden mit einer zweireihigen Kartoffellegemaschine in den Boden gebracht. Die Maschine formt einen ersten Damm um die Mutterknollen. Dieses Jahr bauen wir folgende zwei Sorten an: Granola (vorwiedend festkochend) und Nicola (festkochend).
Nach der Aussaat ist unsere Aufgabe dafür zu sorgen, dass keine anderen Pflanzen mit der Kartoffel in Konkurrenz stehen.
Somit eggen wir den Damm der Kartoffeln nach einiger Zeit herunter und wiederum nach einiger Zeit bauen wir mit der Kartoffelhacke einen neuen größeren Damm.
Die Bodenbewegung sorgt dafür, dass sich keine unerwünschten Pflanzen ansiedeln.
Nachdem die Kartoffeln genügend Blätter haben, geben sie soviel Schatten, dass unter ihnen kein Gedeihen von Unkräutern mehr möglich ist.
Das richtige Maß an Feuchtigkeit ist nun das Ausschlaggebende.
Im Sommer wachsen unsere Kartoffeln und warten dann auf die Ernte im Herbst. Anfang September können wir mit unserem Kartoffelroder die Kartoffeln aus der Erde holen.
Nun werden die Knollen im Keller bei Dunkelheit und Kühle gelagert. Dort werden sie sortiert und für Sie in unterschiedlichen Gebindegrößen zum Verkauf angeboten.
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